Viele Menschen haben insgeheim einen Traum. Einmal quer durch Kanada reisen. Gitarre oder Saxofon lernen, in einer Band spielen. Die Welt ein Stückchen besser machen – mit dem, was Du kannst. Eine Firma oder Stiftung gründen, ein Buch schreiben. Geht es Dir auch manchmal so? Wovon träumst Du?
Manche dieser Träume haben eine faszinierende Anziehungskraft für ihren „Besitzer“. Dennoch schaffen viele Menschen nicht, ihre Träume wahr zu machen. Auch, wenn sie lebenserfahren, klug und willensstark sind. Wie kommt das?
Traum-Killer oder wie Du Deinen Traum in drei Stufen wahr machst
Hier die Top-3 Traum-Killer:
- Wir übersetzen unseren Traum nicht in konkrete Ziele.
- Wir scheuen uns vor dem ersten Schritt.
- Wenn der Weg weit und steinig wird, geben wir auf.
Das klingt sehr rational. Müsste also einfach zu überwinden sein, oder? Das Problem: Wenn wir mit unserem Traum nicht weiterkommen, liegt das meist an einem starken Gefühl. Angst. Wir fürchten uns vor dem Risiko, der Reaktion des Umfeldes, vor dem Scheitern. Nur selten gestehen wir uns das ein. Die Lösung ist jedoch nicht, die Angst zu verdrängen. Sondern ihr ins Auge zu sehen und dann diese drei Schritte zu gehen.
Mein Traum vom SinnCoach Blog
Seit etwa einem Jahr träume ich davon, einen Blog zu schreiben. Seit genau sechs Monaten ist er online. Weil ich das gern mit Dir feiern möchte, verrate ich Dir nachher noch eine persönliche Geschichte. Sie hat mich geprägt; nur wenige kennen sie.
Doch lass uns zunächst noch kurz auf die Geschichte des SinnCoach Blogs schauen. Wie ich dazu kam? In den letzten Jahren habe ich Persönlichkeitsentwicklung hautnah erlebt. An mir selbst und anderen. Das möchte ich weitergeben an Menschen wie Dich. An Menschen, die sich lebenslang entwickeln wollen. Um (noch mehr) Sinn im Leben zu finden und ihre Träume und Potenziale auszuleben. Deshalb will ich nicht nur einige coachen, sondern auch für viele bloggen.
Lebe deinen Traum Stufe 1: Konkretes Ziel
Zum Jahresanfang setzte ich mir das Ziel: Anfang März 2016 starte ich mit dem ersten Artikel. Doch vorher musste ich als Blogger-Neuling viel lernen. Nur gut, dass mich mein Partner Michael unterstützt – er kümmert sich um WordPress Installation und Design-Fragen. Ich verschlang Dutzende von Quellen im Internet.
Bald entdeckte ich – da draußen gibt es weit mehr Ratschläge, als ich verarbeiten kann. Nicht nur zum Thema Schreiben, sondern auch zu Zielgruppenanalyse, Redaktionsplan, Suchmaschinen-Optimierung… Mir schwirrte der Kopf, mein anfänglicher Enthusiasmus verflüchtigte sich. War das Bloggen wirklich so schwierig? Sollte ich noch ein paar Monate Wissen aufsaugen? Oder einfach anfangen?
Ich fragte einen Schweizer Freund, einen erfahrener Blogger, nach seinem wichtigsten Tipp. „Blogge regelmäßig“, meinte er. „Damit Du dran bleibst und sich Deine Leser auf Dich verlassen können.“ Okay – ich würde also jeden Freitag einen Beitrag veröffentlichen. Der Rest kommt mit der Zeit, hoffte ich.
Lebe deinen Traum Stufe 2: Erster Schritt
Bevor ich am 3. März 2016 auf „Senden“ drückte, hatte ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Was würde passieren? Ab jetzt war ich sichtbar – nicht nur mit meinem professionellen Wissen. Sondern auch als Mensch, der persönliche Geschichten offenbart. Fallen mir genügend Themen ein? Verreißen mich Leser in ihren Kommentaren? Oder schlimmer noch – keiner kommt und liest?
Lebe deinen Traum Stufe 3: Dranbleiben
Auch auf dieser Stufe kann Dir Angst begegnen – die Angst vor dem Erfolg. Dann hilft Dir auch hier Emotionsregulierung. Weitere Selbstmanagement-Methoden unterstützen Dich beim Dranbleiben. Hier erfährst Du, wie Du den inneren Schweinehund austrickst.
Seit sechs Monaten habe ich jeden Freitagmorgen einen Artikel veröffentlicht. Ich bin optimistisch, dass mir das auch im nächsten halben Jahr gelingt :-). Hast Du Lust, mich beim Wort zu nehmen?
Zwischenbilanz:
Nach sechs Monaten sind meine Befürchtungen geschrumpft. Der SinnCoach Blog lädt Dich zu 27 Artikeln rund um lebenslanges Lernen und Selbstführung ein. Es gibt Tipps, Geschichten, auch eine geführte Meditation als Video ist dabei. Von 0 gestartet, hatten wir im Monat August bereits 230 Besuche.
Inzwischen gibt es insgesamt 62 Kommentare von 18 verschiedenen Blog-Lesern. Über jede dieser Reflexionen und Anregungen freue ich mich besonders. Sie sagen mir: Ich bin nicht allein da draußen. Vielen Dank!
Vom Mädchen, das wie ein Vogel fliegen wollte
Es war einmal ein Mädchen, das gern ein Vogel gewesen wäre. Es träumte davon, die Erde von oben zu betrachten. Wenigstens ein einziges Mal. In seiner Heimatstadt am Ufer der Saale stand ein hoher Turm aus Eisen. Nicht ganz so hoch wie der Eiffelturm, aber der Kleinen kam er riesig vor. Von diesem Turm aus konnte man mit einem Fallschirm in die Saale-Aue hinabspringen.
Immer wieder nervte sie ihre Eltern mit der Bitte, ihr einen Sprung zu erlauben. Denn sie war erst zehn. Als die Eltern sahen, wie sehr sie sich das wünschte, gaben sie schließlich nach.
An einem Juni-Sonntag lief sie schweigsam an der Hand ihrer Mutter zur Saale-Aue. Sie fühlte sich beklommen. Noch konnte sie umkehren. Am Sprungturm angelangt, wurde ihr ein Fallschirm angegurtet. Zögernd nahm sie die ersten Stufen. Doch als sie die fünf Eisentreppen hinaufgestiegen war und zu Boden sah, war ihr klar: Jetzt mache ich das. Fliegen wie ein Vogel. Die Welt von oben sehen.
Dieses Mädchen war ich. Dieses Erlebnis ist lange her, dennoch spüre ich dieses Gefühl immer noch, wenn ich mich erinnere. Angst. Und dann – Befreiung, Begeisterung, Jubel.
Damals habe ich gelernt, dass es okay ist, Angst zu haben. Und dass ich trotzdem fliegen kann. Oder was immer ich will.
Ich wünsche Dir einen beschwingten Tag. Und wenn Du mit uns feiern willst: Schreib bitte einen Kommentar oder melde Dich zum Blog-Newsletter an. Vielen Dank!
Dein SinnCoach Christine
P.S.: Hier findest Du meinen allerersten Blog-Artikel. Er erzählt, wie ich von der Ingenieurin zum Coach wurde.
Liebe Christine,
danke für deine wertvollen Tipp und das Mutmachen! Ich bin bisher auf meinem Weg zu meinen Träumen vor allem auf meine Ängste gestoßen die mit Selbstzweifeln zu tun hatten. Nun bin ich dabei, mich diesen Themen zu widmen, ohne das Vertrauen in sich selbst wird es schwer…. Liebe Grüße!
Lieber Andreas,
wie schön, dass Dir unsere Blogartikel etwas bringen.
Wenn wir unsere Komfortzonen verlassen, sind Ängste oft der Begleiter. Ich kenne das auch. Wichtig ist, dass wir trotzdem immer wieder einen Schritt gehen und uns aufrappeln, wenn wir auf die Nase fallen. Dann wächst das Selbstvertrauen ganz nebenbei. Ich drücke Dir die Daumen für Deinen Weg zu Deinen Träumen!
Viele Grüße Christine
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Durchhaltungsvermögen. Einen kleinen Schritt nach dem anderen zu gehen, ist oft der beste Trick, um Ängste und Blockaden zu vermeiden. Bevor ich mein Projekt gelauncht habe, war ich zum Glück auf das Projekt Live Your Legend gestoßen. Einer der Ratschläge war, einfach anzufangen, Einträge zu veröffentlichen nach dem Motto „Was ist das Schlimmste das passieren kann?“ und sich dann nach und nach um die technische und Design-Seite zu sorgen. Mein Blog ist nun online seit Mai und ich bin auch sehr stolz.
Wünsche Ihnen das Allerbeste für Ihr Unternehmen!
Vielen Dank für den Glückwunsch, den ich ganz herzlich erwidere. Seit Mai mit dem eigenen Blog online – alle Achtung, Dorit! Viel Freude und Erfolg weiterhin.
Vielen Dank für Deine ermutigende Geschichte aus Deinem Leben. Wenn man das mal erleben durfte/konnte, weiß man um das erhebende Gefühl, das sich dann einstellt. Dann fallen die weiteren Schritte leichter.
Liebe Grüße,
Heike
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar, Heike. Es stimmt – dieses Erlebnis hat mir spätere „Sprünge“ leichter gemacht.
Liebe Grüße
Christine
Liebe Christine,
herzlichen Dank für Deine berührende Geschichte, wie Du als kleines Mädchen Deine Angst umarmt hast.
Schön, dass Du Deinen Traum lebst. Das machen nicht viele.
Herzlichen Glückwunsch und einen schönen „Feiertag“,
Petra
Liebe Petra,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Weißt Du, ich hatte vorher überlegt, ob ich mich mit dieser Geschichte raustraue oder ob sie zu persönlich ist. Deshalb tut Dein freundliches Feedback gut. Wenn ich auf Deine Website schaue, scheint mir, dass auch Du Deinen Traum lebst :-).
Viele Grüße und einen frohen Tag
Christine
Herzlichen Glückwunsch zu eurem Jubiläum.
Eure Ausdauer und Kreativität sind für mich bewundernswert.
Keinen der Blogs habe ich verpasst. Es war immer wieder spannend aus euren Worten und eigenen Erlebnissen zu erfahren, wie man Schwierigkeiten erfolgreich angehen kann.
Hotti
Wie schön, dass Du keinen Blog verpasst hast, Hotti. Wenn Du mit eigenen Erlebnissen an die Themen „andocken“ kannst, erreichen wir genau das, was wir wollen!
Vielen Dank auch für Deine Glückwünsche!
Herzlichst
Christine
Seit ein paar Wochen lese ich diesen Blog. Man vergisst ja oft, dass man nur dieses eine Leben hat. Jump – super Story. Gratulation zu den ersten sechs Monaten und weiter viel Erfolg.
Hugo
Vielen Dank für Deine Gratulation, Hugo. Wie schön, dass Du den Blog verfolgst und Dir die Geschichte vom Fallschirmsprung gefällt.
Ja, an deinen Sprung kann auch ich mich noch gut erinnern, denn ich war dabei, stand unten und war mächtig stolz auf meine große Schwester! Und ein wenig neidisch, denn mir selbst fehlte damals der Mut, was ich aber selbstverständlich nie zugegeben hätte. Aber sieh’s mir nach, denn ich war ja erst 7, und für Knirpse gab’s ja eh keine passenden Gurte… ;o)
Das ist ja ein Ding, dass Du Dich noch an diesen Sprung erinnern kannst, lieber Martin. Du warst damals ja wirklich noch ein Knirps. Einige Jahre später wurde der Mini-Eifeltum abgerissen, so dass Du gar keine Gelegenheit mehr hattest. Mächtig stolz und ein wenig neidisch auf DICH war ich, als Du mit Deiner Violine ganz vorn im Jugend-Sinfonieorchester gefiedelt hast… 🙂
Herzlichen Glückwunsch, liebe Christine, ja, ich bewundere auch Euer stetes Dranbleiben und ich durfte beobachten, wie Du Dich dabei entwickelt hast. Deine Blogartikel klingen jetzt richtig rund und entspannt. Ich wünsche Euch weiterhin guten Erfolg und dass ihr mit Euren Blogartikeln immer mehr Menschen erreicht. Jedenfalls kann ich bestätigen, in den 2 Jahren, die ich Euch beide jetzt kenne, dass ihr Eure Selbstführung nicht nur unterrichtet, sondern auch selbst vorlebt. Das ist prima!
Mit liebem Gruss,
Sabine
Vielen Dank für Deine herzlichen Worte und guten Wünsche, liebe Sabine. Ich freue mich besonders, weil Du ja nicht nur die ersten schüchternen Schritte des SinnCoach-Blogs erlebt hast, sondern Dich auch bei unserem Online-Kurs Selbstführung engagiert hast. Und es stimmt – wir können nur vermitteln, was wir auch selbst leben.
Liebe Grüße
Christine